RETTET DAS HOTEL VIKTORIA LUISE

Das Hotel VIKTORIA LUISE war einst das „erste Haus am Platze“ in dem idyllischen Luftkurort Hahnenklee. Nach Aufzeichnungen wurde das Gebäude im Jahr 1910 fertiggestellt. 2 Jahre zuvor wurde die direkt gegenüber liegende berühmte Holzstabkirche eingeweiht.

Wir wollen dieses historische Gebäude mit Eurer Unterstützung im Originalzustand erhalten und sanieren.

Dieses Haus mit der außergewöhnlich aufwändig gestalteten Holzfassade war von Beginn an die Herberge der „besseren Leute“. Man fühlte sich wohl im für damalige Zeiten stilvoll gestalteten Restaurant mit Blick auf den Kranichsee und der unmittelbaren Nähe der berühmten Stabkirche in Hahnenklee.

Über die Jahrzehnte wechselten die Eigentumsverhältnisse, bis dieser „Rohdiamant“ im Jahre 2017 vom Marschachter Kaufmann Fred Kiesewetter entdeckt wurde. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Nina Meryam hatte er den Harz bereist und sich in die Region verliebt. Seinerzeit herrschte im Harz eine gewisse „Ausverkaufsstimmung“. Doch Fred war fest davon überzeugt, das der Harz genau die Region inmitten Deutschlands ist, in die man sich schlichtweg verlieben muss.

Er hatte bis dahin schon ein paar Immobilien erworben und mit deren Sanierung begonnen. Auch das Hotel Viktoria Luise stand auf seiner Agenda und sollte, wie die anderen Objekte, zu einem komfortablen Haus mit großzügigem Platz für größere Gruppen umgestaltet werden. Er wollte Raum bieten, damit sich Familien oder Freundesgruppen aus ganz Deutschland im Herzen der Republik zusammenfinden und schöne Tage gemeinsam komfortabel verbringen können. Und das Ganze für überschaubare Preise.

Doch das Leben machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Im Jahre 2020 erhielt er bei einer Routineuntersuchung eine niederschmetternde Diagnose, die ihm nur noch eine sehr kurze Zeit erlaubte, unter uns zu sein. Nach kurzer Zeit und trotz aufopferungsvoller Pflege durch Nina Meryam hinterliess er am 18.03.2022 die Söhne Max (damals 13) und Fredric (damals 16). Nina war bis zu diesem Tag (damals war sie 39 Jahre jung ) nicht besonders intensiv in die geschäftlichen Vorgänge von Fred eingeweiht.

Doch eines war sicher. Nina Meryam wollte unbedingt das Erbe von Fred antreten und seine Vorhaben weiterführen, damit sein Erbe für die Söhne erhalten bleibt und auf solide Beine gestellt wird.

Somit kam ein Verkauf trotz aller gutgemeinten Ratschläge nicht in Frage. Nicht einmal, als das Finanzamt mit einer unvorstellbaren Konsequenz das Eintreiben der Erbschaftssteuer verfolgt hat.

Was hat dies alles nun mit dem HOTEL VIKTORIA LUISE zu tun?

Das Hotel Viktoria Luise wird immer häufiger in Lost-Places-Gruppen benannt und auch von etwas hartgesotteneren Lost-Places-Fans „besucht“. Dabei entstanden großteils wirklich gute Fotos von den Innenräumen. Allerdings waren unter den „Besuchern“ auch Menschen, die nicht besonders respektvoll mit der alten Dame Viktoria Luise umgegangen sind.

Weiterhin wendeten sich immer wieder Investoren an die Familie, die deren Kaufabsichten deutlich machen. Allerdings machen diese Leute auch deutlich, dass sie Interesse am Grundstück und nicht am Gebäude haben.

Die Stadt Goslar hat ebenfalls  angeboten, den Kontakt zu möglichen Käufern herzustellen.

In jedem Fall wäre damit zu rechnen, dass das Gebäude abgerissen und durch einen „ökonomisch nutzbaren“ Neubau ersetzt würde.
Es kam im August 2024 dazu, dass die Familie sich, deutlich früher als geplant, dazu entschieden hat, die Sanierung des Hotels anzugehen.

Es lagen bereits Kalkulationen vor, die eine originalgetreue Sanierung des Außenbereiches und der Außenfassade in sehr gut vorstellbare Nähe bringen würden.

Auch die Sanierung des Innenbereiches wäre möglich, so dass 16 bis 18 Zimmer, ein großer Gemeinschaftsbereich und eine riesige Küche entstehen könnten.

Ein idealer Treffpunkt für größere Gruppen, Familien und Firmen an einem besonderen Ort mit allerhöchster Luftqualität.

Wir werden es anpacken und den Traum von Fred wahr werden lassen.

Die Architektenkalkulation für die originalgetreue Sanierung der Außenfassade beläuft sich bei diesem Gebäude auf ungefähr 350.000,- Euro mehr als eine „Standardsanierung“ und würde das gesamte Sanierungsvorhaben unwirtschaftlich machen. Vor allem, wenn man die Gesamtsumme der Sanierung wie üblich über Banken finanzieren würde.

Nach Gesprächen mit Mitarbeiterinnen der Wirtschaftsförderung aus der Region würde das Projekt bei Schaffung von Arbeitsplätzen mit 20% förderungswürdig sein. Dennoch wäre es bei der recht hohen Zinslast sehr schwierig, das Projekt tragfähig umzusetzen und hoffen auf die Unterstützung von Menschen, denen der Erhalt alter, schöner Gebäude am Herzen liegt und gehen diesen Weg über eine Charity-Aktion, in der wir Spenden für de Mehraufwand zur originalgetreuen Wiederherstellung der Aussenfassade sammeln.